Die Straße entlang der Hügelkuppe wurde in den letzten Jahrzehnten beidseitig verdichtet. Trotz ländlicher Lage ist Köln von hier über den fussläufigen Bahnhof in 30 Minuten zu erreichen.
Das Grundstück liegt nördlich der Straße auf einer ehemaligen, stark abfallenden Weide. Die Wiese endet am Waldrand- das Grundstück am Bach 25 Meter unterhalb der Straße.
Das Erdgeschoss ist nach Süden zur Straße geöffnet. Neben dem Eingang liegen Garderobe und WC. Die Küche orientiert sich zu Straße, wo der große Walnussbaum den Sitzplatz beschattet. Der Wohnbereich entlang der Nordseite verjüngt sich- vom offenen Essplatz mit Blick auf den Wald über die Wand mit der Treppe zur Empore bis zu der hohen Büronische im Osten.
Im Untergeschoss liegen, nach Norden orientiert, drei Schlafzimmer. An der Hangseite befinden sich Technik-und Nassraum. Die Halle zwischen den Zimmern ist allgemeiner Gartenzugang mit Badewanne unter der Treppe zum Erdgeschoss.
Das Haus ist monolithisch aus Bimsstein errichtet. Von Aussen ist das Mauerwerk verputzt. Die Innenseiten und Decken bleiben unbearbeitet. Die gemauerten Innenwände sind teilweise geschlämmt, Vorwände sind aus Polycarbonat gefertigt. Der Heizestrich am Boden ist mit Epoxydharz beschichtet.
Planung und Realisierung: 2017-2018
Bearbeitung: Lorain Bernasconi, Johann Eckartz, Adrian Heints, Leah Stockburger, Martin Taschenmacher, Wolfgang Zeh
Statik: Gero Sieslack
Bauleute: Privat