Die Baulücke in der denkmalgeschützten Häuserzeile der Gründerzeit in Köln-Ehrenfeld misst 10,00 x 3,50 Meter. Als Restfläche wurde der Zwischenraum lange Zeit als Garage genutzt. Die lichte Breite zwischen den Brandwänden des Bestands beträgt drei Meter und lediglich eine Tiefe von 7,00 Metern ist bebaubar. Auf der anderen Straßenseite im Süden verläuft in sechs Metern Höhe die Bahntrasse Köln-Aachen.
Es ist ein Haus über sechs Etagen, Keller und Dachterrasse. Das Erdgeschoss ist als Lobby und Arbeitsraum Schnittstelle zur Straße. Die Wohnräume befinden sich in den oberen Stockwerken mit Blick über die Gleise auf die Stadt. Dazwischen- auf Höhe der Schallschutzwand gegenüber- liegen die Schlafräume und das Bad.
Die Räume sind klein, haben aber immer den Bezug zu einem Raum darüber, darunter und zur Stadt. Acht Quadratmeter reichen zum Arbeiten, zehn zum Wohnen, das Bad hat vier und dass Kinderzimmer sieben.
Planung und Realisierung: 2011-2018
Bearbeitung: Wolfgang Zeh
Statik: Jürgen Bernhardt
Bauleute: Privat